LEMBERG & CZISINAU & ODESSA, bilder des unbedeutenden

(2018)
Fotomontagen bestehend aus 4 oder 6 aufeinander bezogene Bilder
gehen, schlendern, flanieren, ein schritt vor den anderen setzen, viele schritte durchqueren die stadt. auch die augen wandern, entlang von häusern, fassaden, türmen und kuppeln. immer öfter bleibt der blick auf den boden geheftet: da scheint nichts glattes zu sein sondern vielgestaltigkeit die verwundert, die nicht beabsichtigt ist, auf die niemand achtet. steine verschiedener grösse und form, eisendeckeln in unzähligen variationen, markierungen, kanalgitter aus aller herren länder, aber auch gestaltetes wie bodenmosaike auf einem platz in Ias. um andere stellen hat sich schon lange niemand mehr gekümmert, steine sind gebrochen oder fehlen ganz. menschen gehen darüber hinweg, an ihnen vorbei, sie bemerken die geschichten nicht, die sich da unversehens auftun. nur nicht fallen, einen weg finden von einem ort zum anderen. vielleicht täglich, vielleicht nur einmal bei einem besuch in der fremden stadt.
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